„Sankt Kilian ist das Herz Würzburgs, ihm verdankt die Stadt ihre Existenz, ihr Entstehen und ihr Bestehen zugleich. Und ob wir ins 12., ins 18. oder ins 20. Jahrhundert blicken, wir sehen das Frankenvolk alljährlich beim hl. Kilian versammelt (...). (Hans Dünninger)
Die weithin sichtbaren Türme von Dom, Marienkapelle, Neumünster und Käppele prägen im Einklang mit der Alten Mainbrücke und der Festung Marienberg das Bild der Stadt Würzburg. Doch der Dom Sankt Kilian ist das unbestrittene geistliche Zentrum der Stadt und der ganzen Diözese.
Zahlreiche Touristen besuchen die viertgrößte romanische Basilika in Deutschland täglich. Sie kommen aus ganz Europa, aber auch aus anderen teilen der Welt wie Asien, Afrika und die Vereinigten Staaten.
Besondere Kunstwerke im Inneren des Domes sind das Taufbecken (1279) von Meister Eckart aus Worms, die beeindruckende Reihe von Bischofsepitaphien, darunter die Grabdenkmale der Fürstbischöfe Rudolph von Scherenberg (1495) und Lorenz von Bibra (beide von Tilman Riemenschneider), die Schönbornkapelle von Balthasar Neumann und die Klais-Orgel von 1968, die größte Trompeteria in Deutschland.
Der Würzburger Dom ist alljährlich Zentrum der größten Wallfahrt im Bistum, wenn Tausende von Gläubige mach Würzburg strömen, um in der Kiliani-Wallfahrtswoche der drei Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan zu gedenken. Zu diesem Zweck wird der Schrein mit den Häuptern der Heiligen von der Neumünsterkirche, wo er sonst das Jahr über in der Gruft steht, feierlich in den Dom überführt. Die Gesichte der Wallfahrt können Sie hier nachlesen. Eine ausführliche Beschreibung des Doms, seiner Sehenswürdigkeiten und seiner Geschichte finden Sie unter www.dom-wuerzburg.de.