Mit ganz besonderen Reizen lockt das romantisch an der unteren Saale bei Gemünden gelegene Kloster Schönau. Denn was die letzte Äbtissin des einstigen Zisterzienserinnen-Klosters, Veronika Geyer von Giebelstadt, 1564 als „Wildnis und Einöde" bezeichnete, ist für den gehetzten Städter von heute die pure Erholung.
Seit über 300 Jahren erfüllen Franziskaner-Minoriten das entlegene Kloster mit Leben. Eine wirkliche Wallfahrtstradition konnte sich indes hier nicht entwickeln, vielmehr ist der stille Ort ein Geheimtipp unter den Wallfahrtsorten des Bistums.. Als kleine geistliche Gemeinschaft wollen die Söhne des Hl. FRanziskus den Menschen bei Lebens- und Glaubensfragen zur Seite zu stehen. Kunsthistorisch interessant sind die Stuckazsbauten von Bruder Kilian Stauffer und die Gemälde des Thüngersheimer Malers Georg Sebastian Urlaub.