Vom Nikolausberg auf der linken Mainseite, hoch über Würzburg, grüßt die wohl bekannteste Wallfahrtskirche der Diözese: das Käppele. Die nach Planung Balthasar Neumanns umgebaute und erweiterte barocke Wallfahrtskirche trägt eigentlich den Namen „Mariä Heimsuchung". Das weit über Franken hinaus bekannte Wahrzeichen ist nicht nur Ziel von Wanderern und Kunstliebhabern, sondern auch heute noch ein Gnadenort, der zahllose Pilger und Hilfe Suchende anzieht. Vor allem im Sommer strömen sie in Scharen den Nikolausberg hinauf. Darüber hinaus hat es die beschauliche Kirche auch Heiratswilligen angetan.
Besonders schön ist der Aufstieg vom Mainufer zu Fuß entlang des Stationswegs zum Gotteshaus. Insgesamt 77 Figuren und 14 Stationskapellen säumen den Aufstieg. Früher haben manche Gläubige den Weg auf den Knien zurückgelegt, heute kann man sich an dem frisch restaurierten Kreuzweg und dem herrlichen Ausblick über die Stadt erfreuen.