Inmitten des Ochsenfurter Gau liegt etwas außerhalb von Bütthard in einem flachen Tal die vielbesuchte Laurentius-, Frauen- oder Marienkapelle, im Volksmund „Kappel" genannt. Hinter dem von außen schlicht wirkenden Kirchlein verbirgt sich ein barockes Kleinod von großer spiritueller Anziehungskraft, das nicht nur die Büttharder schätzen und lieben.
Nach einer ersten Kapelle unbekannter Bauzeit entstand um 1620 unter Julius Echter der jetzige Kirchenbau. Seit dieser Zeit wird in Bütthard auch eine Kopie des berühmten römischen Maria-Schnee-Bildes verehrt, das auf ein Schnee-Wunder im Hochsommer zurückgehen soll.
Heute ist die Büttharder Kappel vor allem für die Einheimischen ein wichtiger Gebets- und Andachtsort. Zahlreiche Votivbilder auch aus jüngster Zeit belegen, dass Trostsuchende und Pilger hier immer wieder den mütterlichen Beistand Mariens suchen und finden.