Ein Wolfswunder soll der Dimbacher Madonna zu Bekanntheit verholfen haben: - und zugleich den ungewöhnlichen Sitz des Jesuskindes auf dem rechten Arm der Madonna erklären. Aus welchen Gründen auch immer blühte die Wallfahrtstradition nach Dimbach im 17. Jahrhundert kräftig auf. Wesentlichen Anteil an der Wallfahrt in das kleine fränkische Klosterdorf, das knapp 500 Jahre lang zur Abtei Münsterschwarzach gehörte, hatte die 1661 gegründete Rosenkranzbruderschaft, die der Kirche vermutlich ihren Namen „Maria de Rosario" einbrachte.
Heute hat Dimbach seine Bedeutung als als Wallfahrtsort größtenteils verloren. Vor allem Einheimische und Gläubige aus den umliegenden Dörfern fühlen sich dem kleinen Ort verbunden. Dennoch ist das mächtige Dorfgotteshaus eine Reise wert: Neben der in ihrer Art einzigartigen Madonna mit dem Kinde lockt auch die prächtige Barockausstattung.