Am Rande des so genannten Salzforsts liegt der kleine Ort Windheim mit seiner allein durch ihre Weite und Größe beeindruckenden Wallfahrtskirche Mariä Geburt. Die Kirche entstand der Sage nach zum Dank für eine glückliche Errettung aus dem Salzforst. Da Windheim zum Besitz der Deutschherren in Münnerstadt gehörte, waren lange die Augustiner für die Seelsorge zuständig; sie sorgten auch für das Entstehen einer bescheidenen Wallfahrtstradition. Obwohl diese 1809 zum Erliegen kam, erbauten die Windheimer zwischen 1820 und 1843 einen großzügigen Kirchenneubau.
In neuerer Zeit ist das vor allem von den Einheimischen viel verehrte Gnadenbild wieder Anlaufstelle für viele Trost- und Hilfesuchende. Mehrere persönlich gestaltete Votivtafeln und verschiedenartige Madonnenbildnisse legen beredtes Zeugnis von der großen Verehrung und der tiefen Dankbarkeit ab.