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Wallfahrten nach Walldürrn

Wallfahrt Mömbris – Walldürn

"Wellness für die Seele"

Bereits Anfang des 17. Jahrhunderts pilgerten Christen aus Mömbris im Kahlgrund (Dekanat Alzenau, Diözese Würzburg) nach Walldürn. Damals und bis 1925 vermutlich meist gemeinsam mit Aschaffenburger Wallfahrern. Mit seiner Gründung 1925 nahm der Wallfahrerverein Mömbris die Organisation der Walldürn-Wallfahrt in die Hand.
Heute machen sich immer am Freitag nach Pfingsten die Pilgerinnen und Pilger aus Mömbris (und mittlerweile auch aus der weiteren Umgebung) auf den Weg nach Walldürn.

Bis zu vier Tage nehmen sich die meisten Teilnehmer/-innen Zeit für die insgesamt etwa 98 km quer durch den Spessart. Drei Tage – mit Zwischenstationen in Roßbach und Großheubach – sind wir unterwegs bis wir am Sonntagnachmittag in Walldürn ankommen. Einige stoßen auch erst am Samstag oder Sonntag zu uns oder kommen am Montag zu unserem feierlichen Hochamt.
So finden oft bis zu 500 Wallfahrerinnen und Wallfahrer zu Fuß, mit dem Bus oder auch im Rahmen der Fahrrad- oder Krankenwallfahrt den Weg nach Walldürn. Am Montagnachmittag fahren wir dann mit Bussen nach Goldbach, die letzten 12 Kilometer bis Mömbris legen wir noch einmal gemeinsam zu Fuß zurück.

Neben dem Gottesdienst am Montag ist seit einigen Jahren ein musikalisches Abendgebet am Sonntagabend in der Wallfahrtsbasilika ein Höhepunkt unserer Wallfahrt. Der musikalische Beitrag einer Band, eines Chores oder einer Musikkapelle und die Texte verschiedener Personen machen es leicht, Gott mitten unter uns zu erspüren.

Organisiert und gestaltet wird unsere Wallfahrt in der Regel von Laien. Verschiedenste Gruppierungen oder auch Einzelpersonen prägen Teile des Weges durch vorbereitete Texte, Lieder und Gebete. Dazu gehören z. B.: Jugendliche, junge Erwachsene, KAB, Senioren, Arbeitskreis Soziales und Mission-Entwicklung-Frieden und die Wallfahrtsleitung. Sie orientieren sich dabei an einem jährlich wechselnden Thema, das sie demokratisch wählen.

Musikalisch unterstützen uns eine Gruppe Gitarristinnen und der Musikverein „Harmonie" Strötzbach. Bewusst integrieren wir auch Zeiten der Stille oder des Austausches untereinander. Auf diese Weise entsteht eine bunte Vielfalt von traditionellen und modernen Impulsen, so dass sicher jede/-r TeilnehmerIn etwas Ansprechendes mit in seinen Alltag hinein tragen kann. Um das „Drumherum" (Einkehr, Übernachtung, Gepäcktransport, Fußpflege...) kümmert sich ein Team fleißiger Helferinnen und Helfer, so dass wir uns gut versorgt wissen.

Neugierig geworden? - Besuchen Sie unsere Homepage: www.wallfahrt-moembris.de

Egal, ob Sie katholisch sind oder nicht, ob Sie Ihren Glauben vertiefen wollen oder sich fragend und zweifelnd auf den Weg machen, ob Sie jünger oder älter sind, ob Sie dankend oder bittend unterwegs sein wollen oder uns in Gedanken und im Gebet begleiten möchten...

Würzburg-Heidingsfeld nach Walldürn

Seit 400 Jahren wallfahren von Heidingsfeld Gläubige zum eucharistischen Gnadenort Walldürn. Seit der 400. Fußwallfahrt gibt es eine Festschrift mit dem Titel: Heilig-Blut-Wallfahrt von Würzburg und Heidingsfeld nach Walldürn. Herausgeber ist im Auftrag des Wallfahrervereins Würzburg-Heidingsfeld Bistumshistoriker Erik Soder von Güldenstubbe. Zu erhalten ist diese Festschrift bei Pilgerführer Peter Neubert, Preis 25 Euro.

Die Ursprünge der Heidingsfelder Walldürnwallfahrt sind historisch schwer zu rekonstruieren. Mit einer gewissen Sicherheit lässt sich davon ausgehen, dass sie mit der Heimsuchung Würzburgs wie auch Heidingsfelds durch die Pest in den Jahren 1607 und 1608 zusammenhängen. Die Gläubigen suchten seit dem Jahr 1610 ihren Glauben zu stärken und in besonders intensiver Weise zum Ausdruck zu bringen.

Nachdem sich die Heidingsfelder zunächst der großen Würzburger Walldürnwallfahrt angeschlossen hatten, setzten sie nach deren Niedergang aufgrund kriegerischer Konflikte und obrigkeitlicher Verbote die Wallfahrtstradition seit 1864 selbstständig fort. Unterbrochen wurde diese Tradition nur durch die beiden Weltkriege und die unmittelbar mit ihnen zusammenhängenden Umstände. Nach Überlieferung fanden in den Kriegsjahren dennoch Einzelwallfahrten als geheime Unternehmungen statt. Im Jahre 1947 konnte dann wieder die erste große Wallfahrt durchgeführt werden.

Nach alter Tradition beginnt die Wallfahrt am Fronleichnamstag um 12:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius, Würzburg-Heidingsfeld. Der Weg führt über Klein- und Großrinderfeld nach Tauberbischofsheim zur 1. Übernachtung. Über Königheim, Hardheim und Höpfingen pilgern wir zum Gnadenort. Die Wegstrecke beträgt ca. 60 km. Am Abend des 2. Tages feiern wir in der Walldürner Basilika ein Pilgeramt. Es schließt sich eine Lichterprozession an. Gemütlich klingt der 2. Tag in den Quartieren aus.

Zu Beginn des 3. Wallfahrtstages feiern wir am Gnadenaltar eine Pilgermesse. Am späten Vormittag treten wir den Rückweg in Richtung Tauberbischofsheim an, wo wieder übernachtet wird. Nach dem morgendlichen Gottesdienst am 4. Wallfahrtstag brechen wir auf zur letzten Etappe nach Heidingsfeld.

Unser "Heidingsfelder Wallfahrtsbuch" ist Grundlage für Gebets- und Liedtexte. Traditionelle Gebete und Lieder wechseln sich mit zeitgemäßen Texten, Zeiten der Stille und der Besinnung ab. Eine Besonderheit ist der Bußgottesdienst in der Natur. Unterbrochen wird die Wallfahrt durch jeweils sieben sog. „Kniefälle“ an Bildstöcken oder Kapellen auf dem Hin- und Rückweg. Begleitet wird die Wallfahrt immer von einer Musikkapelle.

Zur Durchführung der Wallfahrt wurde im Jahre 1966 ein eigener Verein gegründet. Organisiert und auch geleitet wird sie von Laien, in den vergangenen Jahren meist jedoch von einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin begleitet.

Aktuelle Informationen zur Heidingsfelder Wallfahrt und Tipps für das erste Mal finden Sie unter: www.wallfahrer-heidingsfeld.de

Kontakt

Wallfahrerverein Würzburg-Heidingsfeld e.V.
Vorsitzender: Thomas Ch. Römmelt
Eisenbahnstr. 39, 97084 Würzburg,
Telefon: 0931 / 63060
E-Mail: vorstand@wallfahrer-heidingsfeld.de

Pilgerführer: Peter Neubert, Telefon: 0931 / 661123
E-Mail: pilgerfuehrer@wallfahrer-heidingsfeld.de

Pflaumheim nach Walldürn

Gemeinsam im Glauben unterwegs

Am 17. Juni 1986 machten sich 22 Pilger von Pflaumheim aus auf den 60 Kilometer langen Weg nach Walldürn.

Mit den Worten „Ihr habt möglicherweise eine Tradition begründet", begrüßte Pfarrer Leo Giegerich die Teilnehmer der 1. Pflaumheimer Fußwallfahrt in der Walldürner Wallfahrtsbasilika „Zum Hl. Blut".

Die Spuren und Eindrücke, die diese beiden Premierentage bei den Teilnehmern hinterlassen haben, waren so überwältigend, dass sich spontan ein Team von Laien gebildet hat, welches seit 1987 die Pflaumheimer Fußwallfahrt organisiert und durchführt.

In den letzten Jahren hat die Zahl der Wallfahrer stetig zugenommen, so dass sich zuletzt am ersten Tag ca. 80 und am zweiten Tag ca. 120 Teilnehmer beteiligt haben. Viele wurden durch die Begeisterung der Pilger vom Wallfahrtsfieber angesteckt und sind nun gerne zusammen mit uns auf dem Weg.

Unsere beiden Wallfahrtstage verlaufen wie folgt:

Tag 1 beginnt um 5.30 Uhr mit einem Aussendungsgottesdienst in unserer Pfarrkirche St. Luzia. Von dort begleiten uns viele Menschen zur Anna-Kapelle und verabschieden uns dort mit gemeinsamem Gebet und Gesang. Der Weg führt uns weiter nach Obernburg und Erlenbach a.M. Durch die Weinberge erreichen wir Klingenberg, Röllfeld und Großheubach mit dem Ziel des ersten Tages, dem Kloster Engelberg. In Großheubach übernachten wir in Privatquartieren.

Am Tag 2 starten wir in Großheubach um 6.30 Uhr und wallen gut gestärkt nach Miltenberg. Unter der Mainbrücke begrüßen wir die neu hinzu kommenden Teilnehmer mit einem fröhlichen „Laudato si". Auf den letzten 8 Kilometern begleiten uns ab Gottersdorf eine Schar Kommunionkinder mit ihren Eltern sowie die Ministranten aus unserer Pfarrei. Es ist sehr erfrischend, den jungen Stimmen beim Gebet zuzuhören und zu beobachten wie voller Begeisterung die Fahnen getragen werden, bei den Liedern mitgesungen wird und sogar die Gesätze des Rosenkranzes von den Kindern vorgebetet werden.

Um 14.30 Uhr werden wir dann in Walldürn von einem Priester empfangen und mit Pflaumheimer Ministranten sowie der Pflaumheimer Prozessionsmusik in die Wallfahrtsbasilika begleitet.

Dort werden wir schon von vielen Mitbürgern erwartet, die den Pilgerweg ebenfalls gerne mit uns zu Fuß gegangen wären, aber aus gesundheitlichen Gründen dazu nicht mehr in der Lage sind. Durch Lieder und Gebete sind sie aber trotzdem stets mit uns verbunden sind und kommen durch einen bereit gestellten Bus sowie selbst vereinbarte Mitfahrgelegenheiten immer recht zahlreich zum Pilgeramt, welches wir dann in großer Freude gemeinsam feiern.

In den Gesichtern der Fußwallfahrer sieht man dabei nie die Strapazen der beiden Pilgertage sondern ausschließlich die Freude über den gemeinsam zurück gelegten Weg und die erfolgreiche Ankunft in Walldürn.

Nach der Rückfahrt nach Pflaumheim gibt es in der St.-Luzia-Kirche ein feierliches Schlussgebet sowie auf dem Kirchplatz einen von der Pflaumheimer KjG organisierten Umtrunk zur Verabschiedung. 

Besondere Zeichen unserer Fußwallfahrt:

Ein großes Holzkreuz wurde 1995 zur 10. Fußwallfahrt ab Miltenberg mitgetragen und wird jedes Jahr mit einem kleinen Kreuz mit Jahreszahl ergänzt.

Unsere Wallfahrtsfahne wurde von Teilnehmern entworfen und als Seidenmalerei selbst gefertigt.

Zur 20. Wallfahrt erhielten 2005 alle Teilnehmer eigens für uns in Bethlehem geschnitzte Hände aus Olivenholz - Thema: „Geborgen in Gottes Hand".

Unser „Nagelkreuz", als Symbol für das Schwere, das wir zum Gnadenort mittragen. Wenn möglich soll dieses von jedem Teilnehmer ein kleines Wegstück getragen werden.

Zur 25. Wallfahrt erhielten 2010 alle Teilnehmer ein Handtuch mit Aufdruck.

Für Planung und Durchführung der Wallfahrt ist ein Team von ca. 20 Personen zuständig.

2012 wurde vom "Schneider Michel" Friedbert Zahn für alle Pilger ein Holzkreuz mit dem Stempelaufdruck "Was ER euch sagt, das tut" angefertigt

2013 wurden Namensbuttons eingeführt

Für Planung und Durchführung der Wallfahrt ist ein Team von ca. 20 Personen zuständig.

Ansprechpartner:
Lucia und Reinhard Heeg - E-Mail: reinhardheeg@web.de

Termin: Am letzten Wochenende der offiziellen Wallfahrtszeit von Walldürn
Für 2018 ist dies am 22. und 23. Juni.

Seit einigen Jahren nimmt eine immer größer werdende Gruppe aus der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim auch an der Fahrradwallfahrt nach Walldürn teil, die immer am 2. Samstag im September unter dem Motto "Rundfahrt für den Frieden" stattfindet.

Wir hoffen und wünschen, dass die Wallfahrt für alle Teilnehmer stets zu einem tiefen und prägenden Erlebnis wird und freuen uns über jeden, der in Gemeinschaft den Weg mit uns geht.

Aktuelle Informationen gibt es unter
www.sankt-luzia-pflaumheim.de/wallfahrt/

Niedersteinbach nach Walldürn

Wallfahrten aus dem Kahlgrund zum Hl. Blut nach Walldürn werden urkundlich bereits 1746 erwähnt. Bis 1948 gingen die Niedersteinbacher und Brücker mit den Wallfahrten Aschaffenburg bzw. Mömbris. Die erste eigenständige Wallfahrt der Pfarrei St. Wendelin Niedersteinbach wurde 1949 durchgeführt. 

Jährlich machen sich ca. 150 Pilger, davon ca. 60 Ganzläufer, zur Wallfahrt auf. Sie kommen nicht nur aus dem gesamten Kahlgrund, sondern auch aus anderen Bundesländern, um an unserer Wallfahrt teilzunehmen. Unterwegs kann an jeder Verpflegungs- und Raststätte in die Fußwallfahrt eingestiegen werden, insbesondere ab Kloster Engelberg. Die zahlreichen Kinder und Jugendlichen können die Wallfahrt als Standartenträger, Vorbeter oder als „einfacher“ Wallfahrer begleiten. 

Der Charme unserer Wallfahrt liegt in der Pflege der alten Lieder und Gebete, die größtenteils ohne Lautsprecher - nur durch eine große Zahl an Vorbeter/-Innen sowie den Wallfahrtsmusikanten, mitgesungen und -gebet werden können. Ein meditativer Teil und einzelne Stationen, an denen das jeweilige Wallfahrtsthema beleuchtet wird, runden die Gebetsteile ab. 

Seit den 50er Jahren wird die Wallfahrt musikalisch begleitet. Die Musiker sind zumeist Mitglieder im Musikverein Gunzenbach. Zusammen mit Musikern aus anderen Ortschaften, treffen sich vor der Wallfahrt, um gemeinsam zu üben. In Walldürn war es jahrzehntelang üblich, die Abendandacht und die Lichterprozession am Ankunftstag (Samstag) musikalisch zu umrahmen.

Ein Begleitfahrzeug nimmt das Gepäck auf und versorgt die Wallfahrer unterwegs mit Getränken. Den Musikern steht ein eigenes Begleitfahrzeug zur Verfügung. Die gesamte Prozessionsstrecke wird von Feuerwehrleuten abgesichert. Auch die Erstversorgung bei Problemen ist gewährleistet. 

Ein Bus mit Senioren und ehemaligen Wallfahrern schließt sich am Samstagmittag den Fußwallfahrern an. Sie können ab Gerolzahn die letzten Kilometer mitgehen oder auch mit dem Bus direkt bis Walldürn Ortseingang weiterfahren. Sie werden dann gemeinsam mit den Fußwallfahrern in die Basilika einziehen.

Seit 2003 haben wir auch ein Pilgerlied, das von unserem treuen Wallfahrer Ludwig Karger aus Frankfurt, gedichtet wurde und zu jedem gemütlichen Beisammensein nach Ankunft in Walldürn gehört. Anlässlich der sogenannten „Regenwallfahrt“ im Jahr 2013, entstand ein weiterer Liedtext.

Gottesdienste und Andachten

Fronleichnam:

  • 19.00 Uhr Bußandacht in der Pfarrkirche Niedersteinbach, anschließend Beginn der Fußwallfahrt der „Ganzläufer".

Samstag nach Fronleichnam:

  • 05.00 Uhr Gottesdienst am Kloster Engelberg
  • 17.00 Uhr Pilgeramt für die Buswallfahrer
  • 19.00 Uhr Marienandacht an der Grotte

Sonntag nach Fronleichnam:

  • 08.00 Uhr Pilgermesse
  • 13.00 Uhr Verabschiedung mit Pilgersegen, Auszug zu den bereitstehenden Bussen
  • 14.45 Uhr Kurze Besinnung an der Lourdes Grotte in Hohl
  • 17.00 Uhr Begrüßung mit Eucharistischem Segen in der Pfarrkirche Niedersteinbach, anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrsaal

Wegstrecke, ca. 86 Kilometer: Niedersteinbach – Brücken – Hemsbach – Aschaffenburg-Damm – Sulzbach – Hofstetten – Mechenhard – Paradaismühle – Großheubach – Kloster Engelberg – Miltenberg – Gerolzahn – Walldürn

Unsere Pilgerlieder

Kontakt und Information:

Pilgerführer Armin Bathon
Telefon: 06029 7430
E-Mail: wallfahrer-niedersteinbach@web.de

Homepage: www.pg-mittlerer-kahlgrund.d